Werden Ipv6-Adressen Ipv4-Adressen verdrängen? Diese Frage beschäftigt die Fachwelt der Makler, Inhaber und Nutzer von geistigem Eigentum schon lange. Beide Gruppen sind zwei Gruppen von Zahlen. Diese Mengen überschneiden sich nur an einer Stelle, nämlich im Internet, wenn wir zwischen Netzknoten routen. Im Gegensatz dazu ist IPv6 sehr praktisch, da jeder Knoten (jedes Gerät) direkt mit dem Internet verbunden werden kann. Im Gegensatz zur Verwendung von IPv4-Adressen sind NAT-Technologien erforderlich, um Netze aufzubauen und Geräte anzuschließen, da der Netzbetreiber aufgrund der begrenzten Anzahl von IPv4-Adressen, die ihm von regionalen Registern zugewiesen werden, Platz spart.
All dies deutet natürlich darauf hin, dass ipv4 bald durch ipv6 ersetzt werden wird, über das seit 20 Jahren alle reden. Trotz der Tatsache, dass viele Internetanbieter auf ipv6 umstellen und neue Verbindungen über das neue Protokoll herstellen, steigt die Nachfrage und damit der Mangel an ipv4-Ressourcen weiter an. Es scheint unglaublich, aber es ist eine Tatsache. Das heißt, es gibt eine wachsende Nachfrage nach neuen ipv4-Blöcken. Die Frage ist, warum nicht einfach ipv6?
Doch gleichzeitig kauft Amazon, das angekündigt hat, seinen Nutzern ipv6 zur Verfügung zu stellen, diesen Sommer ipv4 im Wert von 100 Millionen Dollar. Irgendwie passt das nicht zu der Logik der Abschaffung von ipv4.
Die großen Hosting-Anbieter haben im Allgemeinen eine solche Strategie gewählt, sie geben ipv6 für neue Server kostenlos heraus und bieten ipv4 als zusätzliche Adresse gegen Geld an. So wie es zum Beispiel Hetzner tut.
Lassen Sie mich dazu folgende Stellungnahme abgeben. Das Internet der Zukunft wird beide Protokolle verwenden, denn wir haben es mit zwei gemischten Zahlen zu tun, die kaum zu trennen sind. Es wird immer Teile des Netzes geben, die nur für ipv6 oder nur für ipv4 ausgelegt sind. Beide Protokolle werden also noch lange Zeit nebeneinander bestehen.
